Validierung verschiedener Strategien zur Bekämpfung von Erdmandelgras (Cyperus esculentus) anhand eines on-farm Großparzellenversuchs
DOI:
https://doi.org/10.5073/jka.2018.458.028Abstract
Es wurde ein Großparzellenversuch von 2013 bis 2015 durchgeführt, um die Wirkung von Maisanbau während mehrerer Jahre auf den Cyperus esculentus Befall in einem Feld zu untersuchen. Dabei wurden Bekämpfungsstrategien, die zuvor in Kleinparzellenversuchen entwickelt und geprüft worden waren, validiert. Der Versuch beinhaltete vier Bekämpfungsverfahren. Jedes Frühjahr wurden Bodenproben gezogen, im Gewächshaus ausgelegt und angetrieben. Anschließend wurde die Anzahl der sich entwickelnden Erdmandelgrastriebe gezählt.
Der Ausgangsbesatz war heterogen verteilt. Zudem standen einzelne Feldbereiche aufgrund starker Regenfälle mehrmals unter Wasser. Trotz der Variabilität und der schwierigen Wetterbedingungen konnten folgende Schlussfolgerungen gezogen werden: Maisanbau kombiniert mit intensiver Bekämpfung (2-4 Bekämpfungsmaßnahmen) über mehrere Jahre ermöglichte eine Reduktion der Cyperus esculentus-Dichte um rund 80 %. Es zeigte sich, dass Hacken, die Wirkstoffe S-Metolachlor, Mesotrione, Terbuthylazin, Rimsulfuron und Bentazon sowie das Kombinationsprodukt mit den Wirkstoffen Foramsulfuron, Thiencarbazone und Iodosulfuron wichtige Komponenten einer Cyperus esculentus-Bekämpfungsstrategie in Mais sind.
Maisanbau mit einer intensiven Unkrautbekämpfung ist ein wirksamer Ansatz, um C. esculentus unter Kontrolle zu halten und den Besatz zu reduzieren. Aufgrund der intensiven Bekämpfung können Ertragsdepressionen jedoch nicht ausgeschlossen werden. Landwirte in der betroffenen Region setzen diese Bekämpfungsansätze bereits um.
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