Auswirkung von Grasuntersaaten auf die Unkrautvegetation im Silomais - Eine Einführung in die Untersuchungen

Autor/innen

  • Jens Wienberg Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Ostfriesland, Hauptstr. 68, 26789 Leer
  • Heike Pannwitt Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschafttliche Fakultät, Satower Straße 48, 18051 Rostock
  • Rolf Bünte Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Ostfriesland, Am Pferdemarkt 1, 26603 Aurich
  • Bärbel Gerowitt Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschafttliche Fakultät, Satower Straße 48, 18051 Rostock

DOI:

https://doi.org/10.5073/jka.2018.458.033

Abstract

In der Landwirtschaft Ostfrieslands ist ein langjähriger Anbau von Silomais auf der gleichen Fläche üblich. Diese Art der Bewirtschaftung führt im Laufe der Jahre trotz intensiven Herbizideinsatzes zur Selektion schwer zu bekämpfender Unkrautarten.
In unterschiedlichen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass durch pflanzenbauliche Maßnahmen eine Beeinflussung der Unkrautvegetation im Maisanbau möglich ist. Ziel dieser Arbeit ist es zu überprüfen, ob im Maisdaueranbau durch das wiederholte Einbringen einer Untersaat in Verbindung mit dem Einsatz blattaktiver Herbizide eine Selektion schwer zu bekämpfender Unkrautarten verhindert und der Unkrautdruck insgesamt reduziert wird.
In den Jahren 2017, 2018 und 2019 werden an zehn Standorten mit langjährigem Maisanbau Versuche mit identischem Design angelegt. Auf den Flächen werden die Parzellen der drei Varianten „Festuca-Untersaat“, „Lolium-Untersaat“ und „ohne Untersaat“ als Blockanlage mit drei Wiederholungen angeordnet. Der Herbizideinsatz erfolgt an allen Standorten gleich und wurde an die jeweilige Untersaat angepasst. Im Laufe des Maisanbaues werden fünf Unkrauterhebungen durchgeführt, bei denen der Einfluss der Varianten auf die Unkrautvegetation überprüft wird. Es werden kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Unkrautvegetation erfasst.

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Veröffentlicht

2018-01-25