Widerstandsfähigkeit gegen die Anthraknose bei der Blauen Lupine: Resistenzquellen und Entwicklung molekularer Marker

Autor/innen

  • Brigitte Ruge-Wehling Julius Kühn-Institute, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Quedlinburg, Germany
  • Regine Dieterich Saatzucht Steinach/Breeding Station of Bornhof, Bocksee, Germany
  • Christoph Thiele Saatzucht Steinach/Breeding Station of Bornhof, Bocksee, Germany
  • Fred Eickmeyer Saatzucht Steinach/Breeding Station of Bornhof, Bocksee, Germany
  • Peter Wehling Julius Kühn-Institute, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Quedlinburg, Germany

Schlagwörter:

Lupinus angustifolius, Resistenz, molekulare Marker, Colletotrichum lupini

Abstract

Zuchtlinien und Genbankakzessionen der Blauen Lupine wurden unter Anwendung eines zuverlässigen und standardisierten Resistenztests unter Gewächshausbedingungen auf Anthraknose-Resistenz evaluiert. Während alle getesteten deutschen Blaulupinensorten sich als anfällig erwiesen, konnten zwei Zuchtlinien mit hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Colletotrichum lupini identifiziert werden. Eine dieser Linien wurde bislang im Feldversuch getestet, wo sich ihre hohe Resistenz bestätigte. Es wurde mit dem Aufbau von F2-Kartierungspopulationen für die genetische Analyse dieser möglicherweise neuen Anthraknose-Resistenz begonnen. Für die Kartierungsarbeiten stehen vor allem 150 genbasierte molekulare Marker der University of Western Australia zur Verfügung. Darüber hinaus werden die Genomdaten der leguminosen Modellgenome von Medicago truncatula und Lotus japonicus für die Entwicklung zusätzlicher molekularer Marker in der Blauen Lupine genutzt.

DOI: 10.5073/JfK.2009.02.03, https://doi.org/10.5073/JfK.2009.02.03

Veröffentlicht

2009-02-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit