Erfassung von Krautfäulebefall in Feldversuchen: Optimale Faktorallokation in der Befallserhebung

Autor/innen

  • Bernd Truberg Julius Kühn Institute, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Breeding Research on Agricultural Crops, Quedlinburg, Germany; since 2010 NORIKA Nordring-Kartoffelzucht- und Vermehrungs-GmbH, Gross Lüsewitz Sanitz, Germany
  • Thilo Hammann Julius Kühn Institute, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Breeding Research on Agricultural Crops, Quedlinburg, Germany
  • Ulrich Darsow Julius Kühn Institute, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Breeding Research on Agricultural Crops, Quedlinburg, Germany
  • Hans-Peter Piepho University of Hohenheim, Department of Crop Production and Grassland Research (340), Bioinformatics (340c), Stuttgart, Germany

Schlagwörter:

Solanum tuberosum, Phytophthora infestans, AUDPC, Feldversuch, Varianzkomponenten

Abstract

Ein empirischer Datensatz wurde analysiert, um Empfehlungen zur optimalen Faktorallokation in einem Feld­versuchssystem zur Erfassung des Krautfäulebefalls bei Kartoffel zu geben. Der Datensatz stammt von einem Experiment mit 854 Genotypen, drei Jahren, zwei Wiederholungen pro Jahr und 16 bis 18 Boniturterminen pro Jahr. AUDPC (area under disease progress curve) Werte wurden auf der Basis von Prozent Krautbefall berechnet. Zur Etablierung der Krautfäule im Bestand wurde künstliche Inokulation verwendet. Drei Prüfjahre, zwei Wiederholungen pro Jahr, und drei Boniturtermine werden als ausreichend empfohlen. Diese Ergebnisse gehen von der Voraussetzung aus, dass die Qualität der Daten unabhängig ist von der Häufigkeit der Datenerhebung. Diese Voraussetzung wird kritisch diskutiert.

DOI: 10.5073/JfK.2010.04.02, https://doi.org/10.5073/JfK.2010.04.02

Veröffentlicht

2010-04-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit