Epigenetik – ein neuer Weg, Reaktionen pflanzenpathogener Pilze zu verstehen

Autor/innen

  • Frank Niepold Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Braunschweig

Schlagwörter:

Epigenetik, Fusarium sporotrichioides, Restriktionsanalyse, Tri14-Gen, PCR

Abstract

Fusarium sporotrichioides-Isolat 62423 aus der JKI-(Julius Kühn-Institut)-Stammsammlung wurde verschiedenen Umweltbedingungen ausgesetzt, was eine Veränderung des Phänotyps bewirkte. Die chromosomale DNA wurde mit den isoschizomeren Endonukleasen MspI und HpaII komplett im Palindrom CCGG verdaut, was je nach Methylierungsgrad der DNA unterschiedlich stark erfolgte und mittels PCR und Primern des Tri14-Gens nachweisbar war. So korrelierte die phänotypische Veränderung des Isolates 62423, die sich in Form von farblich unterschiedlichen Ringen auf Kartoffeldextrose-(PDA)-Agarplatten unter Blaulicht zeigte, mit einem veränderten DNA-Methylierungsgrad im Vergleich zum unter „normalen“ Tageslicht-Bedingungen gewachsenen Isolat, was mit der jeweiligen Restriktionsintensität und den amplifizierten PCR-Fragmenten sichtbar wurde.

DOI: 10.5073/JfK.2011.02.01, https://doi.org/10.5073/JfK.2011.02.01

Downloads

Veröffentlicht

2011-02-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit