Vergleichende Untersuchung und Interkalibrierung verschiedener P-Extraktionsmethoden

Autor/innen

  • Raghad Shwiekh Julius Kühn-Institut, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Crop and Soil Science, Braunschweig, Germany
  • Judith Schick Julius Kühn-Institut, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Crop and Soil Science, Braunschweig, Germany
  • Sylvia Kratz Julius Kühn-Institut, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Crop and Soil Science, Braunschweig, Germany
  • Daniel Rückamp Julius Kühn-Institut, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Crop and Soil Science, Braunschweig, Germany
  • Ewald Schnug Julius Kühn-Institut, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Crop and Soil Science, Braunschweig, Germany

Schlagwörter:

Phosphor, P-Extraktionsmethoden, Interkalibrierung

Abstract

Ziel dieser Arbeit war es, zu ermitteln inwieweit die Ergebnisse verschiedener P-Extraktionsmethoden miteinander vergleichbar sind. Dazu wurden 8 Methoden untersucht und interkalibriert. Alle untersuchten P Tests waren signifikant miteinander korreliert. Die Extraktionsstärke nahm in der Reihenfolge PAR > PAL, PM3 ≥ PAAAc-EDTA, PDL ≥ PCAL ≥ POlsen, PAAAc ≥ PW ab. Grundsätzlich war es möglich, die Werte einer Methode in die einer anderen zu übertragen, allerdings hing die Qualität der Ergebnisse stark von den jeweils verglichenen Methoden ab. Basierend auf dem in dieser Arbeit verwendeten Datenmaterial zeigten die Ex­traktionen mit CAL, AL, M3, AAAc-EDTA und Wasser die stärksten Korrelationen und waren entsprechend am besten für die Berechnung hoch signifikanter Regressionsgleichungen mit hohem Bestimmtheitsmaß geeignet. Während für einige dieser Methoden einfache Regressionsgleichungen bereits zu einem Bestimmtheitsmaß von > 80% führten, mussten in einigen Fällen weitere Bodenparameter (z.B. Bodenreaktion, ZnWH, FeWH, AlWH, CaWH und Ctotal) mitberücksichtigt werden, um diese Genauigkeit zu erlangen. Die Ergebnisse der Extraktion mit NaHCO3 (Olsen), DL, und AAAc zeigten dagegen schwächere Korrelationen. Entsprechend konnten für diese drei Methoden keine Regressionsgleichungen mit einem ausreichend hohen Bestimmtheitsmaß (z.B. R2 > 80%) abgeleitet werden. Als wichtigste Hindernisse wurden die Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung, dem Säuregrad und der Extraktionsstärke der Extrakte identifiziert.

DOI: 10.5073/JfK.2015.02.02, https://doi.org/10.5073/JfK.2015.02.02

Veröffentlicht

2015-02-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit