Passive Austreibung von Rapserdflohlarven (Psylliodes chrysocephala L.)

Autor/innen

  • Nils Conrad Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, Braunschweig
  • Meike Brandes Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, Braunschweig
  • Udo Heimbach Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, Braunschweig

Schlagwörter:

Psylliodes chrysocephala, passive Extraktion, Larven, Trichter-Methode

Abstract

Die Studie stellt eine einfache, aber nicht sehr weit verbreitete Methode vor, um quantitativ den Befall von Winterrapspflanzen mit Larven von Psylliodes chrysocephala zu bestimmen. Die Trichter-Methode kann als eine Abwandlung der Berlese-Trichter-Methode betrachtet werden, jedoch ohne Nutzung einer aktiven Wärmequelle. Durch die vorgestellte Methode konnten bei der Bonitur auf Rapserdflohlarven annähernd dieselben Ergebnisse generiert werden wie bei der manuellen Präparation. Der große Vorteil gegenüber der konventionellen Präpara­tion ist der geringere Arbeits- und Kostenaufwand, wohingegen der große Nachteil der passiven Austreibung die benötigte Zeit (bis zu 21 Tagen) ist, welche die zuletzt die Pflanzen verlassenden Larven benötigen, bis sie das Pflanzengewebe verlassen. Außerdem können die Larvenstadien für den Beprobungszeitpunkt nicht mehr bestimmt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Trichter-Methode eine billige und einfache Methode für die praktische Anwendung darstellt, jedoch benötigt sie recht lang, bis die Ergebnisse verfügbar sind.

DOI: 10.5073/JfK.2016.09.01, https://doi.org/10.5073/JfK.2016.09.01

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Veröffentlicht

2016-09-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit